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Rasspe-Film für Bundesfilmfestival nominiert

Den zweiten Preis auf dem Düsseldorfer Landesfilmfestival hat Andreas Klüpfel, IT-Experte und Film-Autor aus Solingen, bereits abgeräumt. Und für den Bundesfilmwettbewerb ist die 10-minütige Dokumentation über die Geschichte des Unternehmens P.D. Rasspe Söhne nominiert. Aus gutem Grund: Der Filmbeitrag verbindet handwerkliches Können mit detektivischer Neugierde und schafft so ein atmosphärisch äußerst gelungenes Werk. Die Wirtschaftsförderung präsentiert den filmischen Wettbewerbsbeitrag ab sofort erstmals für das Solinger Publikum auf der Homepage www.stoecken17.de.

Rund fünf Monate nahmen die Dreharbeiten für den Rasspe-Beitrag in Anspruch, bevor es an den finalen Schnitt ging. „Wenn ein guter Film entstehen soll, bedeutet das auch, offen zu sein für Kritik“, erklärt Klüpfel den kreativen Prozess. „Man liebt ja sein Kind und wird - je länger der Prozess dauert - auch betriebsblind.“ Damit das nicht passiert, diskutieren Solinger Film-Autoren ihre Werke im Kreise ihrer Kollegen vom Filmclub Solingen und zwar unabhängig vom Bearbeitungszustand des Produkts. Stimmt der Bildwinkel, stimmen die Schnitte, müssen Szenen umgestellt oder gekürzt werden? Fragen dieser Art werden diskutiert, bevor es an die Feinarbeit geht.

Der Rasspe-Film von Andreas Klüpfel wurde für das Bundesfilmfestival nominiert.

Neben eigenen Projekten beschäftigt sich Andreas Klüpfel auch mit Auftragsarbeiten. So entstanden beispielsweise ein Lehrfilm im Auftrag der Polizei oder Imagefilme für den WMTV und die Multiple Sklerose Gesellschaft in Solingen oder auch die Dokumentation über die Schwertherstellung für den Balkhauser Kotten. Für die Kurzfassung dieses Beitrags holte sich Klüpfel gemeinsam sogar den dritten Preis beim Bundesfilmwettbewerb in München. 

 

Zurzeit Arbeit arbeitet der Film-Autor an einem Beitrag über das Blaue Kreuz. Die Dokumentation über die Kirche St. Clemens, an der auch das Solinger Stadtarchiv reges Interesse hat, ist gerade rechtzeitig fertig geworden. Wir dürfen gespannt sein. So hat Klüpfel Zeit, für die Vorbereitungen seines ersten Spielfilms, der Ende Januar 2017 mit fast vierzig Darstellern auf Schloss Burg gedreht wird. Ein Großprojekt voller Leidenschaft.