Die Reaktivierung von ehemaligen Gewerbestandorten ist im Vergleich zur Entwicklung von Gewerbeflächen auf der grünen Wiese deutlich aufwendiger, das heißt: teurer. Das liegt daran, dass vorhandene Gebäude entfernt oder instandgesetzt werden müssen. Vor allem müssen die Umweltschäden, sprich Altlasten, zunächst entfernt werden. Dies ist auch beim Projekt „Stöcken 17“ der Fall.
Daher werden aller Voraussicht nach mehr als 5 Millionen Euro von Seiten der Stadt Solingen/Wirtschaftsförderung Solingen in die Reaktivierung der mehr als 60.000 qm großen Industriebrache investiert müssen. Die Investionsrisiken seitens der Stadt sind allerdings weitgehend abgesichert. so finanziert der AAV - Verband für Flächenrecycling und Altlastensanierung 80 Prozent der anfallenden Kosten vor. Zurückgeführt wird dieses Investionshilfe so, wie es die späteren Verkaufserlöse ermöglichen.
Es ist davon auszugehen, dass durch den späteren Verkauf der Gewerbeflächen zu marktüblichen Preisen ein Großteil der Kosten wieder refinanziert wird. Auch wenn das Projekt nur für sich betrachtet mehr kostet als das es zunächst einbringt, sprich eigentlich unrentierlich ist, ist die Reaktivierung dieser Gewerbebrache für die Stadt Solingen insgesamt eine mehr als gute und richtige Investition. Denn zukünftig werden durch das Gewerbegebiet